Ein gebührendes Finale für die Trilogie und mittlerweile steht definitiv fest, dass Bernhard Hennen sich nun unter meinen liebsten Fantasy-Autoren befindet.

Der Schreibstil war auch wie in den ersten zwei Bänden fantastisch. Einfach zu lesen und mit einzigartigem Charakter für jeden der beschriebenen Sichtwinkel und Personen. Sowohl die Kamp-Szenen, als auch der sehr einfach gehaltene Humor, vor Allem vorhanden in Broja's Sarkasmus, sind sehr eindrücklich und realistisch geschrieben, was ich persönlich bewundere, weil mir beide besonders schwer zu schreiben fallen.

Zu den Charakteren: Es ist eine Kunst Charaktere interessant zusammen zu mischen und die Gruppierungen interessant zu halten, was Hennen auf jeden Fall gelungen ist. Im ersten Teil konnte ich unseren lieben Wolfselfen kaum aussehen, er war ein wenig nervig, aber nachdem er mit Zaphira gepaart wurde, hat er sich in diesem finalen Teil zu einem meiner liebsten Figuren entwickelt.
Die Dynamik zwischen den beiden ist interessant, berührend und macht alles was sie zusammen ererben interessant zu lesen.

Broja ist weiterhin mein Liebling, seine Weltansicht und die daraus entstehenden Beschreibungen machen seine Kapitel lebendig und amüsant zu lesen.

Das Umsetzen des Ehernen Wortes war großartig. Die Szenen hat mich total unvorbereitet getroffen und die Aesthetic des ganzen war einfach unglaublich. Makiko ist ein Genie und wahnsinnig zugleich.

Der finale Kampf war, trotz der zahlreichen Sichtwechseln und Parteien, super aufgelöst und die Freundschaft des Drachens mit Borja ein eindrucksvolles Ende.

Alarthais Storyline ist ein wenig untergegangen mit all dem anderen was los war und für mich ist sie lange schon nicht mehr Protagonistin der Geschichte gewesen. Immer noch interessant, aber eben in den Hintergrund gerückt Angesichts der vielen großen Taten aller Nebencharaktere. ( )