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Der Kampf um die österreichische Identität

de Friedrich Heer

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Verglichen mit dem, was Osterreich war, sind wir jetzt provinziell. Wittgenstein, Freud, alles Produkte der Kaiserzeit. Danach kam nur noch Friedrich Heer. (Bruno Bettelheim in den Salzburger Nachrichten vom 10.9.1991). "Der geniale Friedrich Heer, ein ruckwarts gewandter Prophet, der im eigenen Land nichts galt; mit diesem Buch schrieb er einen Ariadnefaden durch das Labyrinth der verhangnisvollen osterreichischen Geschichte: der ersten Halfte des 20. Jahrhunderts." (Gerhard Roth, 2000) Lange bevor die Diskussion um "kulturelle Identitaten" eingelautet wurde, hat einer der bedeutendsten osterreichischen Kulturhistoriker, Friedrich Heer, die Frage nach einem "Osterreichbewusstsein" gestellt. Entstanden ist dabei ein Opus magnum, das 1000 Jahre osterreichische Geschichte, von der Begrundung der Mark bis zur Zweiten Republik, unter spezifisch geistes- und kulturgeschichtlichen Aspekten vor uns abrollen lasst. Friedrich Heer leistet dabei Pionierarbeit zu politischen Psychologie ebenso wie zur Erkundung der "osterreichischen Krankheit", die ein einer prolongierten Identitatskrise besteht. Der Verfasser der "Europaischen Geistesgeschichte" fuhrt die "osterreichische Idee" auf den Prufstand der Geschichte - ein Standardwerk in dritter Auflage wieder lieferbar, aktueller denn je.… (mais)
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Ein halbes Jahr habe ich daran herumgekaut, aber es war es wert. Ein Werk, das zu rezensieren kaum möglich ist. Gespickt mit Knallerzitaten, stellt es in seiner Tiefe mit Abstand jedes historische Werk, sei es Buch oder Film, dass ich bisher wahrnehmen konnte in den Schatten.
Ein Pflicht- und Lesebuch für alle an Morbus Austriacus erkrankten und auch ein Heilmittel.

"Verglichen mit dem, was Österreich war, sind wir jetzt provinziell. Wittgenstein, Freud, alles Produkte der Kaiserzeit. Danach kam nur noch Friedrich Heer." (Bruno Bettelheim in den Salzburger Nachrichten vom 10.9.1991).
"Der geniale Friedrich Heer, ein rückwärts gewandter Prophet, der im eigenen Land nichts galt; mit diesem Buch schrieb er einen Ariadnefaden durch das Labyrinth der verhängnisvollen österreichischen Geschichte: der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts." (Gerhard Roth, 2000)

Karl-Markus Gauss:

"«Der Kampf um die österreichische Identität» ist eines von Heers Hauptwerken betitelt, das jetzt, zum 80. Geburtstag des 1983 verstorbenen Autors, neu aufgelegt wurde. Mit verzweifelter Polemik, die noch in den über zweitausend Fussnoten funkelt, sucht Heer den «Kampf» widerstreitender Orientierungen, Mentalitäten, Ängste um Herz und Hirn der Österreicher zu fassen. Und er sieht diesen Kampf nicht nur in verschiedenen historischen Gestalten personifiziert – den mythisierten Kaiser Franz Joseph deutet er beispielsweise als engstirnigen deutschen Fürsten, der die Chancen seines Reiches nie erahnte und es folglich mit bürokratischem Starrsinn zu Tode regierte; nein, dieser Kampf um Österreich tobt für Heer gewissermassen in jedem Österreicher selber.

In grossem Bogen – den seither keiner mehr so faszinierend geschlagen hat – verbindet er die Ketzerrevolten in den Alpentälern des 16. Jahrhunderts mit der deutschnationalen Bewegung, wie sie im 20. Jahrhundert gerade in jenen Regionen besonders stark war, die einst von den Habsburgern mit dem Schwert in den Schoss der katholischen Kirche zurückgezwungen wurden. Wie kühne Revolten, die einstmals blutig unterdrückt wurden, über die Jahrhunderte fortwirken, ihren Impuls verändern, zu bornierten Geheimreligionen mutieren, wie also gerade aus den Rebellionen wider Habsburg noch viel später der entfesselte Deutschnationalismus seine Kraft beziehen konnte, das ist ein tragisches Motiv der österreichischen Geschichte, wie sie Heer in seinem vertrackten «Kampf um die österreichische Identität» entwirft.

Diese grandiose, sich oftmals verlierende, verstiegene, passagenweise kaum verständliche und geradezu hermetische, dann wieder schon in den Nebensätzen und Seitenbemerkungen faszinierende Studie, mit der Heer noch einmal die Summe ziehen wollte, ist 1981, als sie zum erstenmal erschien, nur mit lindem Spott und brachialem Unverstand aufgenommen worden. Vor allem in Deutschland versicherte man einander in Dutzenden gutgelaunter Rezensionen, dass dieser österreichische Polyhistor doch wirklich ein wahrer Wirrkopf sei: unverständlich seine zusammenhanglosen Exkurse, aberwitzig das ganze Konzept . . . " ( )
  chepedaja3527 | Aug 23, 2022 |
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Verglichen mit dem, was Osterreich war, sind wir jetzt provinziell. Wittgenstein, Freud, alles Produkte der Kaiserzeit. Danach kam nur noch Friedrich Heer. (Bruno Bettelheim in den Salzburger Nachrichten vom 10.9.1991). "Der geniale Friedrich Heer, ein ruckwarts gewandter Prophet, der im eigenen Land nichts galt; mit diesem Buch schrieb er einen Ariadnefaden durch das Labyrinth der verhangnisvollen osterreichischen Geschichte: der ersten Halfte des 20. Jahrhunderts." (Gerhard Roth, 2000) Lange bevor die Diskussion um "kulturelle Identitaten" eingelautet wurde, hat einer der bedeutendsten osterreichischen Kulturhistoriker, Friedrich Heer, die Frage nach einem "Osterreichbewusstsein" gestellt. Entstanden ist dabei ein Opus magnum, das 1000 Jahre osterreichische Geschichte, von der Begrundung der Mark bis zur Zweiten Republik, unter spezifisch geistes- und kulturgeschichtlichen Aspekten vor uns abrollen lasst. Friedrich Heer leistet dabei Pionierarbeit zu politischen Psychologie ebenso wie zur Erkundung der "osterreichischen Krankheit", die ein einer prolongierten Identitatskrise besteht. Der Verfasser der "Europaischen Geistesgeschichte" fuhrt die "osterreichische Idee" auf den Prufstand der Geschichte - ein Standardwerk in dritter Auflage wieder lieferbar, aktueller denn je.

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