Kjell Eriksson (1) (1953–)

Die Hauptkommissarin Ann Lindell leitet die Ermittlungen in einem Fall, der zunächst als erweiterter Suizid eingestuft wird. Ein Mann tötet Frau und Kind bei einem Autounfall und dann sich selbst. Es stellt sich aber heraus, dass die Hintergründe anders sind als angenommen. Der Fall ist interessant, kein unrealistischer Serientäter-Graus, sondern ein klassischer Kriminalfall. Allerdings ist der Spannungsaufbau anfangs etwas mäßig, denn es werden keine Verdächtigen oder alternativen Szenarien aufgebaut, man weiß nur, dass es so, wie angenommen, nicht gewesen sein kann. Und sehr viel erfährt man nicht über die Toten, so dass das Rätselraten nicht allzu ausgedehnt werden kann. Das ändert sich am Ende, als die Ermittlungen Fahrt aufnehmen.
Ann Lindell hat auch ihr Probleme, sie kämpft mit Einsamkeit und ringt um eine alte Liebe. Auch hier ist das Ende sehr ergreifend.… (mais)