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Carregando... Tempo de Mágicos: a grande década da filosofia: 1919-1929 (edição: 2019)de Wolfram Eilenberger, Claudia Abeling (Tradutor), Laurindo Feliciano (Designer da capa)
Informações da ObraTime of the Magicians: Wittgenstein, Benjamin, Cassirer, Heidegger, and the Decade That Reinvented Philosophy de Wolfram Eilenberger
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Registre-se no LibraryThing tpara descobrir se gostará deste livro. Ainda não há conversas na Discussão sobre este livro. Ein interessantes Buch über Ernst Cassirer, Martin Heidegger, Walter Benjamin und Ludwig Wittgenstein - wie sie zu dem wurden, was wir von Ihnen kennen und Ihre Gedanken zu dem formten, was bis heute bahnbrechend ist. ( ) Die Welt ist alles, was der Fall ist. (Wittgenstein) Können wir uns noch eine (deutsche) Welt vorstellen, in der die Nazis keine Rolle spielen? In der es keine Zuckungen gab, wenn man das Wort „deutsch“ aussprach? In der deutsche Geistesgrößen federführend und ihre Überlegungen weltweit gefragt waren? Die Krise der Zwanziger war der Nährboden für überfliegend kreative, neue Gedanken, aber leider auch Grundierung für den aufkeimenden Antisemitismus. Die komplexen Schichten der 20er fließen in diesem wunderbaren Buch ein in Geschichten des Aufbegehrens und Neufindens, in überraschende Wendungen, Geschehnisse und Gedanken. Sogar den ersten Fall, Wittgenstein, beginnt man in seiner Rätselhaftigkeit zu begreifen. Wir starten also in Cambridge, 18. Juni 1929, wo versucht wird Ludwig Wittgenstein zur Anerkennung seiner Gedanken zu verhelfen. Da er keine akademischen Titel hat, wird beschlossen, sein Werk „Tractatus logico-philosophicus“ als Dissertation einreichen zu lassen. Man prüft ihn. Wittgenstein, wie immer leicht stotternd, erklärt am Ende den Prüfern (Russel, G.E. Moore), die er beide für unfähig hält: „Macht euch nichts draus, ich weiß, ihr werdet das nicht verstehen.“ Moore hält in seiner Bewertung fest, Wittgenstein sei ein Genie und selbstverständlich wird er Doktor der Philosophie. Es erinnert mich an einen Tatbestand, dem viele Menschen unterliegen. Je komplizierter ein Sache ist, je unverständlicher, desto mehr wird sie bewundert. Es muss nicht negativ sein, im Gegenteil. Nicht abgeschlossene Sachverhalte führen zu Fragen, zum Kompliziertesten überhaupt: zum eigenen Denken. Trotzdem aber können auch komplexe Sachverhalte immer simpel und verständlich ausgedrückt werden, wie in diesem Buch. Wir begegnen im zweiten Fall Martin Heidegger, 39-jährig, der in einem Davoser Hotel sprechen soll, im Grand Hotel Belvedere, am 17. März 1929, bei den Davoser Hochschulkursen. Er, der Aufstrebende und Verfasser von Sein und Zeit (1927) trifft dort auf Ernst Cassirer, dem Star der damals führenden akademischen Strömung der deutschen Philosophie. Der eine ein Komet also, der andere ein harter Arbeiter, dessen Ruhm über Jahrzehnte gewachsen war. Cassirer zielte immer auf Ausgleich und Mäßigung, der Platz neben ihm in der ersten Reihe in Davos aber bleibt leer. Heidegger mischt sich lieber unter die anwesenden Studenten und geht von dort aus zum Vortrag. Das Aufeinandertreffen der beiden wird zur Wegscheide der Philosophiegeschichte, sie reflektiert im Grunde zwei Personen im Zauberberg, die der Zauberer (so wurde Thomas Mann von seinen Kindern genannt) 1924 beschrieben hatte: Lodovico Settembrini und Leo Naphta. Spätestens jetzt wäre Der Zauberberg Lesepflicht! Man spürt bei Wolfram Eilenberger die Liebe zur und die breite Erfahrung in der Vermittlung von Philosophie. Ihre spannende Verknüpfung auch mit kleinen, emotionalen Details hin zu den großen Fragen liest sich atemberaubend, spannend und vor allem nachvollziehbar. Etwas, das man nicht von allen Philosophen-Vermittlern sagen kann, die nur für ihresgleichen schreiben. Einfach großartig vor diesem Hintergrund die Gedanken, Geschichten und aufgefächerten Knotenpunkte von Wolfram Eilenberger. Selten ein stimmigeres Motto für ein Buch gelesen: „Das Beste, was wir von der Geschichte haben, ist der Enthusiasmus, den sie erregt.“ (Goethe) Philosophieren ist selten reines Erkennen, sondern immer weiter Fragen stellen, auf den Spuren der früheren Fragesteller wandeln und zu eigenen Antworten kommen, auf jene Sachverhalte, die man nach Wittgenstein nicht mehr hinterfragen sollte. Hierfür eine verständliche Sprache zu wählen ist kein Populismus, sondern eine Fähigkeit, die Karl Popper so umschrieben hat: "Jeder Intellektuelle hat eine ganz besondere Verantwortung. Er hatte das Privileg und die Gelegenheit zu studieren; dafür schuldet er seinen Mitmenschen, die Ergebnisse seiner Studien in der einfachsten und klarsten und verständlichsten Form darzustellen. Das Schlimmste – die Sünde wider den Heiligen Geist – ist, wenn die Intellektuellen versuchen, sich ihren Mitmenschen als große Propheten auszuspielen und sie mit Orakeln der Philosophie zu beeindrucken. Wer es nicht einfach und klar sagen kann, der soll schweigen und weiterarbeiten, bis er es klar kann." Einfach großartig die letzten beiden Seiten und die Erklärung dessen, was Wittgenstein gemeint hat: "Ich bin in Sicherheit, nichts kann mir weh tun, egal, was passiert." Read a paperback copy in advance of possibly pursuing the TOC Berlin edition. The book is fine, sets out what it wants to do - though if you aren't bound up in 1920s analytic philosophy than you likely won't care. The book presupposes the importance of these events, instead of making a case for them. CS Peirce is mentioned in passing, not even making the index despite anticipating and furthering all these arguments decades earlier. In this excellent work of Intellectual History, Eilenberger weaves together the experiences and thought of four German-speaking philosophers during that most consequential period between the wars, when some of the perennial themes in the field (the limits of language, idealism v. realism, metaphysics and ontology) were refashioned by a confrontation with the destabilizing effects of modernism. The narrative treat is seeing how Eilenberger pairs off or pits against each other Cassirer, Benjamin, Heidegger and Wittenstein in various ways—intellectually, domestically, emotionally—and how friends, lovers, job prospects, and physical setting influenced their ideas. sem resenhas | adicionar uma resenha
Tem a sequência (não seriada)PrêmiosNotable Lists
"A grand narrative of the intertwining lives of Walter Benjamin, Martin Heidegger, Ludwig Wittgenstein, and Ernst Cassirer, major philosophers whose ideas shaped the twentieth century The year is 1919. The horror of the First World War is still fresh for the protagonists of Time of the Magicians, each of whom finds himself at a crucial juncture. Benjamin, whose life is characterized by false starts and unfinished projects, is trying to flee his overbearing father and floundering in his academic career, living hand to mouth as a jobbing critic. Wittgenstein, by contrast, has dramatically decided to divest himself of the monumental fortune he stands to inherit, as a scion of one of the biggest industrial families in Europe, in order to commit himself unswervingly to a life of the mind. Meanwhile, Heidegger, having managed to avoid combat in war by serving instead as a meteorologist, is carefully cultivating his career, aligning himself with the great Edmund Husserl, and renouncing his prior Catholic associations. Finally, Cassirer is working furiously on the margins of academia, applying himself intensely to his writing and the possibility of a career at Hamburg University. The stage is set for a great intellectual drama, which will unfold across the next decade. The lives and ideas of this great philosophical quartet will converge as they become world historical figures. But as the Second World War looms on the horizon, their fates will be very different. Wolfram Eilenberger, internationally-bestselling author, stylishly traces the paths of these remarkable and turbulent lives, which feature not only philosophy but some of the most important economists, politicians, journalists, and artists of the century, including John Maynard Keynes, Hannah Arendt, and Bertrand Russell. In doing so, he tells a gripping story about some of history's most ambitious and passionate thinkers, as well as illuminating with rare clarity and economy their brilliant ideas, which all too often have been regarded as enigmatic or opaque"-- Não foram encontradas descrições de bibliotecas. |
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