Neben dem Haus am See, in dem Lukas, Ditte und Mi immer ihre Sommerferien verbringen, zieht eine neue Familie ein. Die merkwürdige Tochter beobachtet die Kinder von oben aus einem Baum heraus, bis es ihnen gelingt, sie zu sich in den Garten zu locken. Als sie sich mit ihr anfreunden, merken sie bald, warum Marija so anders ist: Sie hat Heimweh. Aus Russland ist sie mit Eltern und Grossmutter hierher gezogen, weil ihr Vater so grosse Sehnsucht nach dem Land seiner Vorfahren hatte. Nun vermisst Marija ihr altes Zuhause und die alten Freunde. Und auch wenn es mit Marija nicht immer ganz einfach ist, verbringen die 4 Kinder von nun an viel Zeit miteinander. Als Marijas Vater, "der Russe", des Diebstahls bezichtigt wird, ermitteln die 4 auf eigene Faust. Abenteuerlich und spannend wird es, ehe alles gut ausgehen kann. Mal spannend, mal in leisen Tönen nimmt sich K. Kordon eines aktuellen Themas an und plädiert für einen respektvollen Umgang miteinander. Er erzählt sparsam, lässt seine Protagonisten agieren und sie erleben, wie Verschiedenheit durch Kennenlernen überbrückt werden kann. Gerne empfohlen. Ab 9