Patrick McGuinness
Autor(a) de The Last Hundred Days
About the Author
Patrick McGuinness is Professor of French and Comparative Literature, University of Oxford.
Image credit: www.patrickmcguinness.org.uk/
Obras de Patrick McGuinness
French Poetry: From Medieval to Modern Times (Everyman's Library Pocket Poets) (2017) — Editor — 26 cópias
Poetry and radical politics in fin de siècle France : from Anarchism to Action française (2015) 5 cópias
Symbolism, Decadence And The Fin De Siecle: French and European Perspectives (EUROPEAN LITERATURE) (2000) 3 cópias
Guide bleu 1 exemplar(es)
Associated Works
A Survey of Modernist Poetry and A Pamphlet Against Anthologies (1969) — Editor, algumas edições — 8 cópias
Etiquetado
Conhecimento Comum
- Nome padrão
- McGuinness, Patrick
- Data de nascimento
- 1973-08-14
- Sexo
- male
- Nacionalidade
- UK
- Local de nascimento
- Tunisia
- Locais de residência
- Wales
Venezuela
England
Iran
Belgium
Romania - Ocupação
- Professor of French and Comparative Literature
poet
novelist - Relacionamentos
- Price, Angharad (gwraig)
- Organizações
- University of Oxford
- Premiações
- Chevalier dans l'Ordre des Palmes Académiques
Membros
Discussions
The Last Hundred Days by Patrick McGuinness em Booker Prize (Setembro 2011)
Resenhas
Listas
Prêmios
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Estatísticas
- Obras
- 20
- Also by
- 7
- Membros
- 467
- Popularidade
- #52,672
- Avaliação
- 3.8
- Resenhas
- 17
- ISBNs
- 51
- Idiomas
- 4
- Favorito
- 2
Patrick McGuiness erzählt zwar oberflächlich in "Den Wölfen zum Fraß" einen klassischen Krimi, darunter liegt jedoch eine scharfsinnige Analyse der Gesellschaft, die auf unterschiedenen Ebenen von Vorurteilen und klaren Grenzen zwischen den Schichten und Bevölkerungsgruppen geprägt ist. Die Frage nach dem Mörder rückt immer wieder hinter diese zurück und eröffnet so Raum für weitaus größere und interessante Aspekte.
Die beiden Polizisten sind perfekt austarierte Partner, die trotz ihrer Verschiedenheit, oder vielleicht auch gerade wegen dieser, hervorragend zusammenarbeiten und sich ergänzen. Alexander der gebildete, studierte, der mit klarem Kopf sachorientiert vorgeht; Gary repräsentiert mit seinem Dialekt eher die Arbeiterklasse, zu der er naturgemäß bei Befragungen auch besser einen Draht aufbauen kann.
Durch die Rückblicke in eine längst vergangene Schulzeit eröffnet Alexander nicht nur ein differenzierteres Bild des Verdächtigen, sondern zeigt auch wie eng die realen und geistigen Mauern des britischen Internatslebens sein können und wie schwierig es für Außenseiter ist, dort Fuß zu fassen. Mehr noch allerdings exponiert er die Presse, die blutsaugend hinter dem Fall her ist. Die Geschichte basiert auf jener von Christopher Jeffries, der 2010 wegen des vermeintlichen Mordes an Joanna Yeates durch die Boulevardblätter bereits verurteilt wurde, bevor überhaupt die Polizeiarbeit abgeschlossen war.
Kein Roman, der mich von der ersten Seite gepackt hätte, sondern einer, der zunehmend sein Potenzial zeigt, dessen pointierte Sprache ihre Bedeutung erst langsam enthüllt und dann erst erkennen lässt, um was für einen großartigen, bis ins Detail ausgefeilten Roman es sich handelt.… (mais)