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Alois Hotschnig

Autor(a) de Maybe This Time

7+ Works 115 Membros 8 Reviews

Obras de Alois Hotschnig

Maybe This Time (2006) 75 cópias
Ludwig's Room (2000) 16 cópias
Leonardo's Hands (1992) 13 cópias
Leonardos Hande 1 exemplar(es)

Associated Works

Best European Fiction 2019 (2018) — Contribuinte — 11 cópias

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Resenhas

Wonderfully haunting prose. Beautifully captures the specter of the Other vis-a-vis death.
 
Marcado
OdysseusElytis | Jul 30, 2023 |
„Unsere gemeinsame Welt war aus ihrem Koffer gekommen, aus einem Buch und aus einer Geschichte über eine Mutter und ihren verlorenen Sohn. Diese Welt war von nun an unser Versteck, und eine ganze Welt als Versteck, das war schon nicht nichts.“ (Zitat Pos. 220)

Inhalt
Gerd Hörvold ist Norwegerin, verlobt mit dem deutschen Soldaten Anton Halbleben. Als sie schwanger wird, ist sie in ihrer Heimat nicht mehr sicher, sie ist die Nazi-Hure und muss Norwegen verlassen. Über Oslo und Berlin kommt sie nach Hohenems, wo sich Antons Familie um sie kümmern soll, so lange er noch im Krieg ist. Doch auch die Menschen hier lehnen sie ab, Anton behauptet, das Kind sein von einem unbekannten Russen und verbietet sich jeden Kontakt. Ende 1942 kommt ihr Sohn Heinz zur Welt, es folgen Kinderheim und Pflegefamilie. 1946 findet die Mutter Heinz durch das Rote Kreuz und sie ziehen nach Lustenau, immer wieder gibt es Unterbrüche durch die Epilepsie seiner Mutter. Die Frage, was damals wirklich geschehen ist, lässt Heinz nicht los, immer wieder begibt er sich auf der Suche nach Antworten auf die Frage, wer er wirklich ist, während er im Leben immer wieder ein eine neue Rolle gleitet. Als Kind und Jugendlicher flieht er in die Geschichten, die er selbst erfindet, später auf der Theaterbühne und im Film als Schauspieler.

Thema und Genre
Dieser Roman erzählt die Suche nach der Wahrheit über die eigenen Wurzeln, über die Geschichte seiner Mutter und die Frage, warum sein Vater und dessen Familie seine Mutter und ihn plötzlich ablehnen. Es geht um das Aufwachsen im ländlichen, engen Vorarlberg nach dem Krieg, um Armut und Vorurteile, um das beharrliche Schweigen einer Generation. Diese Geschichte handelt von den vielen möglichen Varianten von Erinnerung und Wahrheit.

Charaktere
Um von den Menschen, die ihn umgeben, Ruhe zu haben, hat Heinz schon früh gelernt, sich selbst als Rolle zu spielen.

Handlung und Schreibstil
Dieser Roman ist der Monolog eines nun alten Ich-Erzählers, seine Erinnerung in Verbindung mit den Erinnerungen anderer, die sie ihm erzählt haben. Es ist die Geschichte seiner Mutter und zugleich die Geschichte seines eigenen Lebens. Dies verbindet sich mit seinen Gedanken, Gefühlen, den Fragen, die er sich immer wieder stellt, warum er von seinem Vater und dessen Familie plötzlich verleugnet wurde. Seine Erfahrungen vernetzt er später mit den Rollen, die er im Theater und im Film spielt. Es sind harte, raue Bedingungen, unter denen er aufwächst und so ist es auch ein harter, rauer Text, in dem die schönen Erinnerungen und glücklichen Momente rasch von der Realität des Alltags überdeckt werden. Daran ändert sich für mich auch nichts, als gegen Ende noch ein Schwenk in eine mögliche, zweite Variante auftaucht, denn dies bleibt ein Fragment, lose Enden, offene Fragen zwischen Schein und Wirklichkeit. Auch die Sprache ist eine direkte und raue Umgangssprache, manchmal ausufernd, langatmig, wenn das erzählende Ich in den eigenen Gedanken und Geschichten versinkt.

Fazit
Die als Monolog geschilderte Suche nach der Wahrheit im Leben des 1942 geborenen Ich-Erzählers Heinz Fritz und seiner norwegischen Mutter Gerd. Eine tragische, harte Geschichte eines Lebens voller Lücken, die sich von Heinz trotz seiner intensiven Fragen nicht füllen lassen.
… (mais)
 
Marcado
Circlestonesbooks | Oct 11, 2021 |
If the story reminds one of Kafka, it is “Kafkaesque”. If one is an ardent fan of Doctor Who, than one is a “Whovian”. If one of the short stories in this collection, “Maybe this Time, Maybe Now”, reminds one of Waiting for Godot, is it Godotian? In pathology, when faced with an entity that resembles a particular entity but which we don’t think actually is that entity, we add the suffix “-oid”. Hence, a cell which superficially resembles an epithelial cell but which we realize could actually be a macrophage or a stromal cell, will be described as “epithelioid”. So perhaps I could consider this story ‘Godotioid’. It doesn’t matter. Walter is Godot. And his whole family keeps waiting for him to show up. Waiting for Walter.

“Then a Door Opens and Swings Shut” is just sideways strange and you start to wonder if it is a bit creepy maybe? A man, Karl, is heading to a friend’s house, when he is waved over to the neighboring house. The old lady beckons him in. So he goes in. She proudly shows him her vast collection of dolls, her children as she calls them. Including one she has named Karl, who looks just like our narrator. Okay, yes, this is approaching the far side of odd now. The surreal state is the inevitable next stage, and if you are expecting that then you won’t be disappointed.

There were one or two I just did not get at all despite re-reading. A couple of the stories sounded like the human side of neurological or psychiatric disease, and so through that lens did not seem as weird. Rather like what it might be like as told from the perspective of a patient of Oliver Sacks.
These are very short stories in a very short book, another excellent one from the Peirene Press.
… (mais)
 
Marcado
TheBookJunky | outras 4 resenhas | Apr 22, 2016 |
I did not like the book. Hardly at all. But I felt one star too severe when it was actually well-written but still a complete bore. I am through with the writing of Alois Hotschnig. I have seen enough to know I do not need more.
 
Marcado
MSarki | Jan 24, 2015 |

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Tess Lewis Translator
Mustafa Tüzel Translator
Peter Filkins Translator
Marianne Dautrey Translator
Rosemarie Lipka Translator

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