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Includes the name: Michaël Hesemann

Também inclui: M. Hesemann (1)

Obras de Michael Hesemann

Hitlers Religion (2004) 12 cópias

Associated Works

My Brother, the Pope (2011) 134 cópias

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Il processo della causa di beatificazione di Pio XII ha riacceso il dibattito sul ruolo che papa Eugenio Pacelli giocò nella Seconda guerra mondiale. Avrebbe potuto fermare gli orrori del nazismo, se avesse apertamente condannato la guerra e la Shoah? (fonte: Google Books)
 
Marcado
MemorialeSardoShoah | May 21, 2020 |
In "Maria von Nazareth" erzählt der Autor das Leben von Maria, der Mutter Jesu Christi, nach und versucht, sie seinen Lesern näher zu bringen, was sich als schwierig erweist, da die Bibel recht wenig über sie berichtet und vieles von dem, was über Maria gesagt wird, legendenhaft ausgeschmückt und von 2000 Jahren bewegter Geschichte überlagert worden ist.

Michael Hesemann hat seine Quellen sorgfältig studiert und berichtet mit großer Ausführlichkeit, was er darin über das Leben Mariens gefunden hat, auch, was über sie bereits Jahrhunderte vorher prophezeit wurde; der Autor hat außerdem die Schauplätze aus dem Leben Mariens bzw. die Orte großer Marienverehrung besucht und sich sorgfältig mit den archäologischen Befunden befasst, die Maria von Nazareth betreffen. Allen voran hat er natürlich Rom bereist; interessant, dass nicht nur das jüdische Volk, sondern auch andere antike Völker, wie die Römer, auf einen Erlöser warteten.

In Italien war er außerdem in Loreto, wo das Haus, in dem Maria die Verkündigung erfuhr, noch heute verehrt wird. Es ist spannend, wie Michael Hesemann den Beweis nachzeichnet, dass die Bausteine des Hauses tatsächlich aus dem Heiligen Land stammen und bereits im Mittelalter nach Italien transportiert wurden, allerdings durch Menschenhand und nicht durch Engel, wie die Legende später erzählte...

Sehr faszinierend auch, was der Autor z. B. über die Magier aus dem Morgenland berichtet, die den neugeborenen Jesus in Bethlehem besuchten: Sie stammten höchstwahrscheinlich aus Persien, waren Sternkundige und gehörten dem Zoroastrismus an, einer Religion, die dem Judentum nahestand und deren Glaubensvorstellungen im jüdischen und christlichen Glauben aufgegangen sind.

Michael Hesemann hat außerdem Ägypten bereist und zeichnet die Stationen nach, die die Heilige Familie dort bei ihrer Flucht berührt hat. Offensichtlich hat vor allem in vormuslimischer Zeit eine rege Marienverehrung auch in Ägypten stattgefunden.

Natürlich war der Autor auch im Heiligen Land und hat sich dort intensiv mit den archäologischen Funden auseinandergesetzt, die uns etwas über das Marienleben erzählen können. Nicht zuletzt war er in der Türkei, wo sich Maria in Ephesus vorübergehend nach dem Tode Jesu aufgehalten haben soll.

Der Autor überschüttet den Leser förmlich mit einer Fülle von Fakten, die er zusammengetragen hat, und gibt sich große Mühe, alles in einen logischen Zusammenhang zu stellen, wobei natürlich vieles rein spekulativ bleibt. Michael Hesemann offenbart sich als glühender Marienverehrer und frommer Christ; ganz klar versucht er, anhand der Quellen und archäologischen Befunde die Authentizität der Mariendogmen und die Richtigkeit der katholischen Theologie zu beweisen. Die Objektivität bleibt dabei weitgehend auf der Strecke, was Leser, die nicht so tief im christlichen Glauben und der Marienverehrung verwurzelt sind, abstoßen könnte. Man hätte auch sachlicher über das Thema schreiben können. Außerdem klingt stellenweise eine gewisse Ablehnung des Islam durch. Der Autor schreibt teilweise für ein Sachbuch sehr emotional; zum Teil bedient er sich einer sehr legeren Sprache. Wenn er z. B. das Wort "Recycling" im Zusammenhang von Wiederverwendung antiken Baumaterials verwendet oder berichtet, dass eine Kirche "aus allen Nähten platzt", stört mich das einfach. Andererseits tragen ein paar unfreiwillige Stilblüten zur Erheiterung bei...

Trotzdem ist das Buch durch die Vielzahl von faszinierenden Legenden und Anekdoten sowie die archäologischen "Enthüllungen" ziemlich interessant. Es gibt einen fundierten Einblick in das Leben und Denken der Menschen im Nahen Osten der Antike.
… (mais)
 
Marcado
buchstabendompteurin | May 15, 2011 |
Nicht der Theologe Paulus, sondern der umtriebige Missionar steht im Mittelpunkt von Michael Hesemanns neuem Paulusbuch. Hesemann ist Paulus auf seinen Reisen nachgefolgt: von Tarsus nach Jerusalem, Damaskus und Antiochien und an die vielen anderen Stätten seines Wirkens in Kleinasien und Europa. Auch wenn dies keine wesentlich neuen Erkenntnisse für die Paulusforschung erbracht hat, so ist Hesemann doch ein meisterhafter Erzähler, der - auf ganz solider wissenschaftlicher Basis - die Berichte der Apostelgeschichte und der paulinischen Briefe von den Reisen und der missionarischen Tätigkeit des Apostels farbig und lebendig werden lässt. Und wer bislang zu dem hochintellektuellen Begründer des Christentums noch keinen Zugang gefunden hat, der wird behutsam in das Denken des Heiligen und seine religiösen Vorstellungen eingeführt. Der Autor erzählt aber nicht nur von Paulus, sondern auch von seiner eigenen Spurensuche. So erlebt der Leser z.B. die antike Metropole Antiochien unter dem Schleier der eher verschlafenen türkischen Provinzstadt Antakya; während sich in Rom und Jerusalem Vergangenheit und Gegenwart auf Schritt und Tritt schillernd durchdringen. Der Gang ins Damals ist aber für den Verfasser nicht nur eine Sache subjektiven Erlebens, sondern auch erstaunlicher archäologischer Fakten.… (mais)
 
Marcado
st.joseph | Aug 25, 2008 |

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