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Hannah Green (1) (1932–)

Autor(a) de I Never Promised You a Rose Garden

Para outros autores com o nome Hannah Green, veja a página de desambiguação.

Hannah Green (1) foi considerado como pseudónimo de Joanne Greenberg.

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Obras de Hannah Green

Foram atribuídas obras ao autor também conhecido como Joanne Greenberg.

Etiquetado

Conhecimento Comum

Nome padrão
Green, Hannah
Nome de batismo
Greenberg, Joanne
Data de nascimento
1932-09-24
Sexo
female
Nacionalidade
USA

Membros

Resenhas

Die Flucht vor der Realität, vor Krankheit und familiärer Isolation endet für die sechzehnjährige Deborah in der geschlossenen Abteilung einer Psychiatrie. Befund: Schizophrenie. Hannah Green erzählt in ihrem erfolgreichen autobiografischen Roman den Kampf des Mädchens Deborah um ihre Heilung. Sie gewährt einen Blick in die Alptraumwelt des psychotischen Fühlens, in die fragmentarischen Beziehungen, aber auch in die Solidarität unter den Kranken.(thalia.de)
 
Marcado
Hoppetosse1 | outras 41 resenhas | Nov 6, 2023 |
ch hab dir nie einen Rosengarten versprochen (Untertitel: Bericht einer Heilung) ist ein autobiographischer Roman der Autorin Joanne Greenberg. Sie veröffentlichte den Roman im Jahr 1964 unter ihrem Pseudonym Hannah Green. Der englische Originaltitel lautet I Never Promised You a Rose Garden.

Die Autorin war selbst mit der Diagnose Schizophrenie in einer Nervenheilanstalt. Der Roman trägt starke autobiographische Züge. Greenberg selbst meint, die Geschichte sei weder Fallbericht noch Studie, sondern eher eine „Hymne an die Realität“.

Die sechzehn Jahre alte Deborah Blau leidet unter einer seltsamen Krankheit. Es scheint, als habe sich zwischen sie und die restliche Umgebung eine Zwischenwelt geschoben, die Deborah „Yr“ nennt. Deborah leidet ebenso unter starken Wahrnehmungsstörungen, auch optischer Natur. Ihren Eltern Esther und Jakob wird nach einem Suizidversuch Deborahs empfohlen, sie zur Behandlung in eine Nervenheilanstalt zu geben. Beide zögern, da sie die Stigmatisierung Deborahs und eine Rufschädigung der Familie fürchten. Sie fahren trotzdem zur Klinik, um ihre Tochter dort aufnehmen zu lassen. Die bekannte und berühmte Ärztin Frau Dr. Fried entscheidet sich trotz gefüllten Terminkalenders dazu, Deborah zu behandeln.

Im Laufe der Handlung trifft Deborah auch auf die anderen Patienten des Hauses. Dem Leser wird vor Augen geführt, wie menschlich die dort lebenden Patienten trotz scheinbar völlig gegenteiliger Oberfläche sind und sein können. Die Hauptfigur landet nach einer Selbstverletzung auf der Gewalttätigen-Station D. Sie erlebt, dass die dort untergebrachten Patienten trotz ihrer Anfälle ebenso menschlich sind. Mit der Zeit schließt sie Bekanntschaft mit ihren Mitpatienten. Als Beispiel sei Carla genannt, mit der sie später auch außerhalb der Klinik Unternehmungen durchführen wird. Ein weiteres Beispiel ist Miss Coral von Station D. Sie entpuppt sich als Altsprachenfreundin, die Deborah an ihrem Wissen teilhaben lässt.

Auch ist die Rede von Doris Rivera, einer Patientin, die „es geschafft hat“, zu gesunden. Doch als diese in der rauen Realität draußen einen Rückfall erleidet und wieder eingewiesen wird, bekommt Deborahs Vorstellung von Genesung („das kleine Vielleicht“) für gewisse Zeit einen starken Dämpfer. Sie begreift an diesem und anderen Beispielen, dass zur Heilung und Fortschritten Rückschläge dazugehören.

Das Buch schildert anschaulich die eigene Denkweise von Psychiatriepatienten und wie diese mit ihrer Situation umgehen. Auch unangenehmere Sachverhalte werden gezeigt, wie beispielsweise Selbstverletzung, körperliche Gewalt oder das Einpacken in die sogenannte Kältepackung zum Abreagieren nach Anfällen. Auch die persönlichen Unterschiede beim Klinikpersonal und den Ärzten, vor allem bezogen auf den Umgang mit den Patienten, werden deutlich.

Im Laufe der Behandlung bei Dr. Fried gewinnt diese das Vertrauen Deborahs. Beide arbeiten zusammen mit und an der Geschichte, der jetzigen Situation und den Gefühlen der Patientin. Dr. Fried erfährt im Laufe der Zeit von der Existenz der Phantasiewelt Yr, die vom Zensor verschleiert wird. Es stellt sich heraus, dass eine frühere, einer Vergewaltigung ähnelnde Harnröhrenoperation (zur Krebsentfernung) und antisemitische Diskriminierung in einem Sommerlager sie zum Rückzug in die Phantasiewelt zwangen. Auch die hohen Ansprüche und Einflüsse der Eltern sind Teil des Komplexes. Weitere Phänomene und Täuschungen werden Stück für Stück im Laufe vieler Monate aufgedeckt.

Dr. Fried versucht, Deborah möglichst nichts aufzuzwingen; stattdessen möchte sie ihr ermöglichen, sich am Ende für oder wider Yr entscheiden zu können. Dr. Fried ist der Überzeugung, die Krankheit Deborahs sei ein Kampf um ihre Gesundheit und eine Art, mit einer für sie chaotischen Welt zurechtzukommen. Während der Behandlung versucht die Ärztin auch stets, die gesunden Teile Deborahs mittels menschlicher Anteilnahme anzusprechen. Die Patientin lernt langsam, begleitet von einigen herben Rückschlägen, der Realität immer mehr standzuhalten. Dass es in der gewöhnlichen Realität keineswegs immer gerecht und ehrlich zugeht, wird ihr von Dr. Fried so erklärt:

„‚Hör mal‘, sagte Furii, ‚ich hab dir keinen Rosengarten versprochen. Ich hab dir nie vollkommene Gerechtigkeit versprochen … ‘“

– Namensgebender Satz Dr. Frieds[6]

Des Weiteren wehren sich die Wesen aus der Phantasiewelt gegen die Einflussnahme „Furiis“. Sie versuchen Deborah – bezogen auf die „normalen Menschen“ – stets einzureden:

„Du bist nicht eine von ihnen.“

– Häufiges Zitat aus Yr[7]

Als Nebenhandlung wird in Ausschnitten auch immer wieder auf die Situation ihrer Eltern eingegangen. Diese verheimlichen die erste Zeit Deborahs Schwester Suzy die wahren Umstände der Abwesenheit ihrer Schwester. Dargestellt werden auch Zweifel, ob eine Behandlung in der Psychiatrie wirklich richtig sei oder nicht. Die Eltern haben auch Angst vor möglicher Stigmatisierung.

Gegen Ende schafft es Deborah sogar, ihren Schulabschluss nachzuholen. Voller Stolz trägt sie zum Lernen die Schulbücher herum, wissend um deren Bedeutung. Kurz nachdem sie wieder einen Rückfall erlitt, steht sie vor der Wahl, sich den normalen Menschen (sie nennt sie „Newtonianer“, wegen der Wissenschaft) oder Yr zuzuwenden. Ihre bisherige Reifung und eine innere Auseinandersetzung mit den Wesen Yrs bewegen sie dazu, durch eigene Entscheidung Yr für immer den Rücken zuzukehren und in der Realität zu leben. (Wikipedia)
… (mais)
 
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Hoppetosse1 | outras 41 resenhas | Aug 6, 2023 |
"I once had a patient who used to practice the most horrible tortures on himself, and when I asked him why he did such things, he said, 'Why, before the world does them.' I asked him then, 'Why not wait and see what the world will do?' and he said, 'Don't you see? It always comes at last, but this way at least I am master of my own destruction.'"
"That patient... did he get well?"
"Yes, he got well. Then the Nazis came and they put him into Dachau and he died there."
 
Marcado
Jon_Hansen | outras 41 resenhas | Jun 18, 2022 |
Deborah Blau is a 16-year-old Jewish girl living in a wealthy household with everything going for her, except for the fact that she’s schizophrenic and very, very ill indeed. So ill, in fact, that much as her parents want to deny the truth, they are eventually persuaded to send her to a private mental hospital for treatment. Once there, Deborah quickly escalates until she is sent to D Ward, where the most extreme crazies are locked up; and once *there*, she finally begins to heal, with the aid of a famous and deeply empathetic psychiatrist….This is a multiple-time re-read for me; I think with all the craziness going on in the real world these days, I just felt an urge to dive into an unreal crazy world for a respite. Although published in 1964 and set, I think, more in the late 1950s, the story holds up very well some 56 years later. The imagery, both in terms of how the D Ward is portrayed and the very poetic fantasy world of Yr that Deborah inhabits, still feels very credible and true, and the characters of inmates and staff also ring true. This is one of my all-time favourite books about madness, and well worth searching out if it’s still in print; recommended.… (mais)
 
Marcado
thefirstalicat | outras 41 resenhas | Nov 8, 2020 |

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